Aufgrund von Brandschutzordnung ist das Übernachten im Haus nicht gestattet und wir mussten am Freitag unser Zelte auf der dazugehörigen Wiese aufschlagen. Wir waren noch nicht wirklich fertig, als der Himmel meinte, seine Schleusen zu öffnen und uns mit einem Wolkenbruch beglückte.
Kurze Zusammenfassung von Freitag Abend und Nacht: Wir sind abgesoffen.
Aber man gibt ja nicht auf, wir haben die Belegung in den Zelten neu sortiert, dass jeder ein halbwegs trockenes Plätzchen hatte (so trocken, wie es bei durchnässten Leinenzelten nun mal geht) und am nächsten Tag hofften wir auf besseres Wetter.
Nieselregen war im Vergleich zum Wolkenbruch wirklich besseres Wetter.
Aber wir waren mit 7 Erwachsenen und 4 Kindern mehr oder weniger ans Haus gebunden.
Die Zeit nutzten wir:
Claudia hatte wg. des feuchten Wetters Flachs mitgebracht, um ihn zu spinnen.
Und Eva hatte ganz normal Wolle versponnen:
Ich dagegen hatte Islandwolle mitgebracht (mit Ober- und Unterhaar), die sortiert werden wollte
Ulrike hatte fürs schlechte Wetter Spiele mitgebracht und zockte uns alle ab ;-)
Zusätzlich hat sie sich um die Besucher gekümmert und hat ausgeholfen, wo zusätzliche Hilfe gebraucht wurde.
Michael dagegen hatte sich Näharbeiten mitgenommen.
Philipp half überall aus, wo es notwendig war, hoffte auf besseres Wetter, um draußen arbeiten zu können.
Die 'Kinder' mussten natürlich beschäftigt werden und nachdem gestrenge Augen über sie wachten, wurden sie auch zur einen oder anderen Arbeit heran gezogen.
Sie mussten u.a. die Kirschen fürs Abendessen entsteinen...
Wir haben auch versucht Verjus selbst zu machen, um damit den Nachtisch zu würzen und das hat wunderbar funktioniert.
Die Kinder haben das Zerstampfen der Trauben auch ausprobiert. |
Die meiste Arbeit hatten unsere Küchenfeen, die frisches Brot gebacken, bzw. ein sehr leckeres Abendessen gekocht haben.
Für das Backen waren Claudia und Eva zuständig.
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