Wenn man den Göga überzeugt bekommt, doch mal einige Fotos von der 'neuen' schon seit einem Jahr ungetragenen Ausstattung zu machen...
Inzwischen hat der Chiton Lagerfalten. Und wegen der Temperatur habe ich dann doch eine Tunika drunter angezogen. War aber absolut nicht notwendig. Der Wollstoff ist so warm, das ist nichts für den Sommer. (Deails zum Stoff kann ich nicht geben, er wurde von Sylvia Crumbach genäht und verkauft. Als die Besitzerin sich wegen Hobbyaufgabe davon trennte, habe ich den Zuschlag bekommen)
Also: Wollschleier mit brettchengewebter Borte, mit zwei Nadeln gesteckt - es gibt zwar den Fund von einem Fragment mit Bortenkannte
aus Bescheid (HA D) aber auch hier mussten Abbildungen von Situlen
für die Form herhalten.
Wollchiton mit zwei Fibeln nach Fund aus Hallein (Datierung ca. 400 v. Chr gefertigt von Thorsten) oben gehalten (Leider gibt es auch hier keine eindeutige Fundlage und ich musste mich an Abbildungen von Situlen für die Form orientieren),
Darunter eine Tunika mit einer Borte aus Hallstatt (Datierung ca. 8.-4. Jhd v. Chr., gefertigt von Thorsten). Für die Tunika gibt es keinen eindeutigen Beleg, aber die Borte ist genau so gefunden worden.
Klar ist das ein wenig 'grenzwertig' die Borte mit mit der Fibel aus Hallein zu kombinieren, aber die Borte aus Dürrnberg ist noch nicht fertig.
Der Gürtel ist vom Chiton verdeckt (was auch gut ist, denn er passte zeitlich nicht so ganz). Da muss ich noch einen anderen Gürtel aufhübschen.
Ich habe hier die Brettchenborte, die ich gerade webe, am Gürtel festgebunden, das andere Ende ist am Pfosten vom Vorratsspeicher.
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