Dienstag, 8. September 2020

Ein Wochenende im Mittelalterhaus Nienover

 Damit es überhaupt stattfinden kann, ist dieses Jahr alles ein bisschen kleiner als sonst.

So waren wir vier Erwachsene und ein Kind bei der Belebung eines mittelalterlichen Stadthauses in Nienover..
Ein wirkliches 'Thema' hatten wir nicht, aber den Leitfaden: 'wie würde man einen verregneten Sonntag in einem Stadthaus verbringen'. 
Es war nicht ganz so nass wie befürchtet, aber wir haben viel Handarbeit gemacht, gekocht und es wirklich ruhig und entspannt angehen lassen. 
 
Aufgrund des Wetters waren nur wenige Besucher da, aber einige sind doch recht lange bei uns hängen geblieben. 
 
Danke an André Henning für das Bild.

 

Freitag Abend: Die Suppe köchelt vor sich hin.
 
 
 
 
Ein Haarnetz wird schon vor dem Frühstück geflochen.

Die Puppe gibt es immer noch 

Selbstgebackenes Brot von Claudia zum Frühstück - allerding mitgebracht und nicht vor Ort gebacken.
Es war köstlich.
 
Der Käse ist nicht selbstgemacht. 
  
  Nach dem Frühstück. Und ja, es ist kühl gewesen.


Der Verkaufsraum blieb ziemlich ungenutzt.
 
Holzbearbeitung - erst Mal die grobe Form machen.
 
 
Und wenn im Holz eine 'schlechte' Stelle ist, wird es Feuerholz.


Flachsspinnen. Perfekt bei hoher Luftfeuchtigkeit.
 
Licht kommt nur durch offene Türe und Fenster rein.
 

Erste Vorbereitungen für das Sonntagsessen. Mandeln für die Mandelmilch mussten geschält werden.
 Speck wird klein geschnitten.
 
 Und das Huhn wurde zerlegt und angebraten.
 
Das altbackene Brot wurde klein geschnitten, in Milch eingeweicht und mit Eier, Petersilie, Frühlingzwiebel und Muskat vermengt.
 
Das Kochen ist hier sehr angenehm. Man kann dabei sitzen.
 
Das Feuer bekommt viel Aufmerksamkeit, damit es gut brennt.
Und dann machten wir Pause, weil doch noch die Sonne schien und wir das genießen wollten.
 
 

        
 
   

 


 
 

 

 
 
 

Und so ein verräuchertes Haus hat seinen ganz eigenen Charme.

 

Der Rocken wird leerer

Das Essen ist fast fertig.


Jetzt wird nicht mehr genascht.



Das sah schon vielversprechend aus.



Unser Abendessen: Hühnchen mit Datteln und Feigen in Mandelmilch gekocht mit Serviettenknödel. Ein Traum...
Danach haben wir noch lange zusammen gesessen und den Abend genossen.
 

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen.



Erst ein Verdauungsspaziergang ums Haus. 
 
 

Das Feuer wird wieder angezündet.

Es wird gesponnen 
 
Und abgehaspelt.

Besucher wurden gerne gesehen. 
 
Und es werden Bilder von unseren Arbeiten gemacht. Hier eine Stickerei von Claudia nach einem Fund aus Halberstadt.  © André Henning
Eine weitere Stickerei nach Funden aus Halberstadt. Dazu die passende Borte. © André Henning

Borten werden gezeigt © André Henning
Und bewundert. © André Henning 
Das Feuer wird wieder geschürt.   © André Henning
 
 
 Noch ein letztes Essen vorbereitet.
 

 Und dann war es leider schon wieder Zeit, die Sachen zu packen und nach Hause zu fahren.

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