Sonntag, 27. Dezember 2020

Die Borte von der Thorsberg-Tunika

Die Tunika aus den Moorfunden in Thorsberg wird in die 1. Hälfte des 3. Jhd. n. Chr. datiert. Sie ist die einzige komplett erhaltene Tunika aus der Zeit. 

Zusätzlich zu einer Anfangskante, die mit 4 Brettchen gewebt wurde, gibt es auch noch eine Zierborte am Handgelenk. 

Einige Autoren sagen, dass diese mit 21 Brettchen gewebt wurde und 1,4 cm breit ist.
Meine Rekonstruktionsversuch ist mit 20 Brettchen gewebt worden.


Samstag, 26. Dezember 2020

Der Stern

Vor unzähligen Jahren habe ich den Sechseckstern aus Ottfried Staudigels Buch 'Der Zauber des Brettchenwebens' einmal in Seide gewebt.

Da ich ihn damals verschenkt hatte, stand er schon lange auf meiner 'to weave' - Liste.

Und jetzt, kurz vor Weihnachten, war es soweit. 

Ich habe mich für weiß, grün und rot entschieden, damit es festlich wirkt.


Samstag, 12. Dezember 2020

Eine festliche Borte

 Eine festliche Borte

Zur Weihnachtsdekoration gehören bei mir brettchengewebte Borten. Meistens suche ich jedes Jahr ein oder zwei aus meinen Fundus, die ich verwende.

Da ich dieses Jahr mehr Zeit habe, habe ich eine Borte extra für meinen Adventskranz gewebt. Ich habe hier ein einfaches Muster gewählt (ok, mit historischem Bezug es erinnert an das Band aus Prag). Ich habe hier Glitzerfäden verarbeitet.

 

Mittwoch, 9. Dezember 2020

Brettchengewebe zu römischer Zeit

 

Kamm nach einem Fund aus Xanten, Brettchen generisch

Brettchengewebte Bänder zu römischer Zeit

 

Wenn man anfängt, sich mit den Funden zu beschäftigen, dann findet man erst mal nichts. Danach stößt man zuerst auf germanische Funde und wenn man ganz tief gräbt, dann gibt es auch einige ganz wenige Borten die man als 'römisch' bezeichnen kann. Aber sie sehen ein wenig anders aus, als erwartet.