Samstag, 31. Juli 2021

Umgarnen, der Tuchmarkt im Freilichtmuseum Hagen.

Letztes Wochenende war der Tuchmarkt in im Freilichtmuseum Hagen.

Ich fand es ein wenig schwierig dort hin zu fahren, da doch ein Großteil des Ortes wegen Hochwasser mehr als nur die Keller vollstehen gehabt hatte und es in Hagen noch deutlicht zu sehen war.

Aber es ging. Das Museum war auch betroffen, hatte aber schon sehr viel aufräumen können. Die Besucher haben alle positiv darauf reagiert, dass eine Veranstaltung war, einige erwähnten, dass sie Ablenkung suchten, weil die meiste Arbeit getan war und sie auf das Trocknen der Wohnung warteten.

Die Veranstaltung selber war eher klein und über das ganze Gelände verteilt, Andrea und ich waren mit zwei weiteren Ständen auf dem kleinen Platz in der Baugruppe D.

Wir selber standen - wie konnte es anders sein - neben einem Fachwerkhaus.


Man sieht, es war eine moderne Veranstaltung, und wir konnten alles zeigen ;-) 

Andrea und ich haben uns den Stand geteilt. Ich die eine Seite, sie die andere. Sie kann besser erklären, während ich mehr zum Zeigen habe und so ergänzen wir uns sehr gut.
Hat auch den Vorteil, dass jeder von uns sich die Veranstaltung und das Museum ansehen konnte. 

Mein persönliches Fazit: es war eine schöne, aber leider etwas verregnete Veranstaltung. Es waren noch einige Brettchenweber, die ich kannte und die ich noch nicht kannte, vorbei gekonnten und wir konnten herrlich fachsimplen.

Und es macht unheimlichen Spaß, die Handarbeit textilbegeistertem Publikum zu zeigen.
Irgendwie bekomme ich es auch noch hin, dass sie meine Seidenborten nicht mehr angrabbeln.
Und ja Schilder wie 'bitte nicht anfassen' werden so gerne übersehen und ignoriert, das hab ich schon vor Jahren aufgegeben.
Bei der Wolle und Baumwolle habe ich ja kein Problem, aber die Finger sind als erstes bei der weißen Seidenborte...

Historische Borten


Borten der Eisenzeit
 
 
 
 
 
Beim Weben 
 
Mittelalterliche und moderne Borten.
 
 
 
 Andreas Borten
 

Sie glitzern...


Da für Samstag Nachmittag Regen angekündigt worden war, hatte Andrea Planen mitgebracht, dass wir die Borten schützen konnten.
Wie es sich herausstellte, war meine Seite die Wetterseite und musste geschützt werden.

Und es war keine Besucher mehr da, die waren vor dem Regen gegangen. Als es sich richtig eingeregnet hatte, kam die Orga rum und teilte uns mit, dass wir eine halbe Stunde früher aufhören konnte. Wo kein Besucher, da kein Markt.

Am Sonntag konnte ich denn durchs Museum gehen. Einfach nur wunderschön. Und das Wetter passte auch.




Und natürlich habe ich auch bei einem der anderen Stände etwas gekauft:



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