Sonntag, 31. Juli 2016

Hochdorf - die schmale Borte vom Wandhaken 385

Nachdem ich diese Borte bereits vor einigen Jahre gewebt hatte, wollte ich sie noch einmal in einfarbig weben, um mich dann an eine weitere einfarbige Borte vom Wandhaken 385 zu wagen.

Verwendet habe ich hier 20/2 pflanzengefärbtes Material und wie bei fast jedem Zweilochgewebe bin ich auch hier mit dem Material ein wenig zu dünn gewesen.


Dienstag, 26. Juli 2016

Hallstatt 3 - neue Farben für eine alte Borte

Nachdem ich vor einigen Jahren schon einmal dieses Band gewebt hatte, wollte ich es noch einmal weben.

Karina Grömer hat im Artikel 'Ein Abgerissener Ärmel aus dem Salzbergwerk Dürrnberg' aus dem Jahrbuch des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz, 56, 2009 ihre ursprüngliche Vermutung, dass es sich um eine Schnurbindung handelt, zugunsten des Zweilochgewebes geändert. So brauchte ich mir über die richtige Technik keine Gedanken machen, denn das Muster hatte ich schon im ersten Anlauf als Zweilochgewebe gefertigt.

Aber ich wollte es in den Farben weben, die das Band ursprünglich gehabt haben könnte. Basis für die Farbwahl ist der Artikel 'Hallstatt Textiles - Technical Analysis, Scientific Investigation and Experiment on Iron Age Textiles', 2005



Montag, 4. Juli 2016

Spätmittelalterlicher Gürtel

Wer sich für spätmittelalterliche Malerei interessiert kennt das Bildnis der Margarete van Eyck, die eine Houppelande trägt, die von einem breiten Gürtel gehalten wird.

Auch sonst gibt es so manch eine Abbildung, auf der Frauen breite, in sich gemusterte Gürtel tragen. Hier gibt es eine Sammlung, in der viele dieser Bilder zusammengetragen sind.

Ob diese wirklich brettchengewebt wurden, kann ich nicht sagen, aber es funktioniert.

Ich habe mich jedenfalls auch an einen weiteren Gürtel getraut und hier 161 Brettchen in schwarzer Seide NM22 aufgezogen. Das Band ist 7,8 cm breit.